Pozvánka na přednášku "Vom generischen Maskulinum zum nichtbinären Sprachgebrauch"

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Svaz germanistů ČR Vás srdečně zve na zahájení další řady přednášek Úterní podvečery s germanistikou, kterou pronesou Jana ValdrováVít Kolek

na téma

Vom generischen Maskulinum zum nichtbinären Sprachgebrauch


Kdy: 15. února 2022 v 18,00 hod.
Kde: Zoom


Anotace

„Es handelt sich um polit. motivierten Sprachwandel, der in seinem Ausmaß nicht zu unterschätzen ist“; so wird die feministische Linguistik im Metzler Lexikon Sprache (2005: 191) aufgefasst. Zu fundamentalen Themen gehört die bezeichnende Funktion des generischen Maskulinums. Wie ist der Status quo: wo, wann, warum, wie wird gegendert? Wie hängt das Gendern mit der Sprachkultur zusammen?

Erfolgreiche Bemühungen, Frauen in der Sprache sichtbarer zu machen, haben die Sensibilität und den Respekt für Identitäten im Allgemeinen vertieft. Ein neues Phänomen ist die Kommunikation mit Personen (z. B. einigen Studierenden), die sich nicht mit der sog. Cis-Identität identifizieren. In meinem Beitrag werde ich die sprachlichen Strategien des nicht-binären Sprachgebrauchs im Deutschen zusammenfassen, und in der Debatte kann ich dann den aktuellen Stand der Dinge im Tschechischen aufzeigen.


K přednášejícím

Jana Valdrová, Ph.D., assoz. Mitarbeiterin der Universität Innsbruck

Jana Valdrová studierte Germanistik und Russistik, arbeitete an germanistischen Instituten der Ostrauer Universität und der Südböhmischen Universität. In der deutsch-tschechisch vergleichenden feministischen Linguistik hat sie zahreiche Themen eröffnet. Seit 2015 ist sie als assoziierte wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität in Innsbruck tätig, Als Forscherin und Sachverständige im Bereich Genderonomastik spezialisiert sie sich auf geschlechtsneutrale Namen. Diese Themen werden u.a. in folgenden Arbeiten behandelt:

2021. Namengebung im Tschechischen aus der Perspektive der Genderonomastik. Beitrag an der Onomastik-Konferenz StifterHaus Linz, 2018, Artikel im Druck.

2019. K naléhavosti genderových analýz jazyka na příkladu genderonomastiky. Pp. 450–464 in Sokolová, V., Ľ. Kobová (eds.). Odvaha nesouhlasit. Feministické myšlení Hany Havelkové a jeho reflexe. Praha: FHS UK

2018. Reprezentace ženství z perspektivy lingvistiky genderových a sexuálních identit. Praha: SLON, 462 S.

2015. Angela Merkelová, Elfriede Jelinek(ová) und Barbara Coudenhoveová-Kalergiová: Zum gegenwärtigen tschechischen Umgang mit weiblichen Familiennamen. Pp. 565–575 in Anreiter, P. et al. (eds.). Argumenta. Festschrift für Manfred Kienpointner zum 60. Geburtstag. Wien: Praesens Verlag


Vít Kolek, Pädagogische Fakultät/Philosophische Fakultät UP

Vít Kolek studierte Deutsche und Französische Philologie an der Philosophischen Fakultät der Palacký Universität und arbeitet derzeit an seiner Dissertation. Seit 2018 arbeitet er am Institut für Fremdsprachen der Pädagogischen Fakultät der Palacký Universität als Assistent für deutsche Sprache. Sein Forschungsinteresse gilt der tschechischen und deutschen Gender- und Queer-Linguistik, wobei sein Fokus auf nicht-binären Bezeichnungen liegt.


Zveřejněno / aktualizováno: 01. 02. 2022