Lenka Reinerová – zwischen Zeitzeugenschaft und Selbstinszenierung

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Svaz germanistů ČR srdečně zve všechny přátele německého jazyka na další přednášku řady

Úterní podvečery s germanistikou,

kterou pronese

Markéta Balcarová (Katedra germanistiky a slavistiky, FF ZČU)

na téma

Lenka Reinerová – zwischen Zeitzeugenschaft und Selbstinszenierung

Kdy: 19. 10. 2021 v 18,00 hod.
Kde: https://cesnet.zoom.us/j/7980633627
Přednáška proběhne v němčině.

Abstract

Lenka Reinerová schrieb vor allem autobiographisch geprägte Bücher, die ihre Erinnerungen an bekannte Persönlichkeiten sowie an die geschichtlichen Ereignisse des 20. Jh. beinhalten. Zugleich ist in ihren Texten eine Tendenz zur Inszenierung als (letzte) Prager deutsche Schriftstellerin feststellbar, die mit der Rolle der Zeitzeugin, als die sich die Autorin selbst bezeichnete, kollidiert. Die fiktionalen Elemente, die in den autobiographischen Texten zu finden sind und die nicht selten durch Versatzstücke dargestellt werden, welche (spätestens seit der sog. 2. Liblice-Konferenz) als Merkmale der sog. Prager deutschen Literatur gelten (vor allem der Topos vom magischen Prag), wirken dabei in den Texten befremdend, was nicht zuletzt an etlichen literarischen Kritiken der reinerováschen Texte zu sehen ist.

Mgr. Markéta Balcarová, Ph.D.

absolvierte ein Ph.D. Studium an der Karlsuniversität zu Prag und promovierte 2016 mit einer Arbeit zur „Schlange als Reflexionsmittel in den Künstlertexten der deutschen Romantik“. Nach mehreren Auslandsaufenthalten, u. a. an den Universitäten Wien und Augsburg, ist sie seit 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Germanistik und Slawistik der Universität Plzeň. Seit mehreren Jahren beschäftigt sie sich mit dem Werk und Rezeption von Lenka Reinerová (vgl. z.B. ihren Vortrag zum medialen Bild der Lenka Reinerová im Prager Literaturhaus – abrufbar unter https://www.prag-aktuell.cz/blog/die-letzte-prager-deutsche-schriftstellerin-03052017-19676).

Zveřejněno / aktualizováno: 12. 10. 2021